XML
sru:version: 1.2; sru:query: fcs.rf="baedeker.2_98"; fcs:x-context: baedeker; fcs:x-dataview: title,full; sru:startRecord: 1; sru:maximumRecords: 10; sru:query: fcs.rf="baedeker.2_98"; sru:baseUrl: ; fcs:returnedRecords: 1; fcs:duration: PT0.01S PT0.11S; fcs:transformedQuery: descendant-or-self::fcs:resourceFragment[ft:query(@resourcefragment-pid,<query><phrase>baedeker.2_98</phrase></query>)];
1 - 1

48 Route 5. GRAN CANARIA. Monte. mittels Röhren bewässert werden. Viele buntbemalte Landhäuser
ziehen sich an den kahlen, seit dem spanisch-amerikanischen Kriege
befestigten Anhöhen hinter der Stadt hoch hinauf.

Las Palmas wird durch den Barranco de Guiniguada in zwei
Stadtteile (barrios) geschieden, im N. Triana, im S. Vegueta.

Die lädenreiche Hauptstraße von Triana, auf welche die von
Puerto de la Luz kommende Landstraße einmündet, heißt Calle
Mayor de Triana (Pl. B C 1-3). Sie kreuzt an dem Baranquillo de
Mata
die Plaza San Telme (Pl. B 1), mit dem Gobierno militar
(Pl. 2: B 1; Kommandantur).

Der in der Schlucht r. ansteigende Paseo de Bravo Murillo (Pl.
B A 1) mündet auf die Carretera del Norte (S. 49); gleich l. ist der
Bootshafen (Pl. B C 1), wo auf dem Hafendamm (Muelle) die See-
brise
an heißen Tagen Erfrischung bietet.

Von der Calle Mayor de Triana zweigt weiterhin r. die Calle
Constantino nach der mit indischem Lorbeer bepflanzten Plaza de
San Bernardo (Pl. A B 2) ab. Nahe dem Südende der Straße führt
die Calle del General Bravo nach der Alameda de Colón (Pl. B 3),
mit einer Kolumbusbüste und schönen Königs- und Dattelpalmen
(S. 33). Den Platz umgeben die Iglesia de San Francisco (1689)
und das Casino.

Den Verkehrsmittelpunkt der Vegueta bildet die Plaza de Santa
Ana (Pl. B 4), wo die Führer den Fremden auflauern. Die Bronze-
hunde
am unteren Ende des Platzes sind ebenso wie die Hunde im
Stadtwappen eine Anspielung auf den Namen der Insel; Juba II.
(S. 34) soll von Gran Canaria Doggen (canes) mitgebracht haben.

Die 1497 gegründete, 1781 erneute Kathedrale (Pl. B C 4;
San Cristóbal), mit wuchtiger, von zwei 56m h. Türmen flankierter
Fassade, enthält in der 1. Kapelle des l. Seitenschiffs den Grab-
stein
des einheimischen Dichters Bart. Cairasco de Figueroa (1540-
1610
), in der Krypta das Wandgrab des kanarischen Geschicht-
schreibers
Viera y Clavijo (1731-1802).

Das 1842 erbaute Rathaus (Palacio Municipal; Pl. B 4) enthält
im III. Stock das Museo Canario, mit naturwissenschaftlichen
Sammlungen und Funden aus den Guanchenhöhlen der Isleta u. a. O.
(Geräte, Waffen und Werkzeuge aus Basalt, Obsidian, Holz, Horn
und Ton, Lederarbeiten und Mumien). Eintritt tägl. 11-3 Uhr frei.

Mehr als Las Palmas ist der Monte, zu längerem Aufenthalt
zu empfehlen. Den Zugang bildet die Carretera del Centro (vgl.
Pl. A 5), die beste Landstraße der Insel, welche von der Vorstadt
San Roque, bald mit prachtvollen Ausblicken, zunächst in dem Bar-
ranco
de Guiniguada (s. oben) aufwärts führt und dann in weiten
Kehren an dem aussichtreichen Pico del Viento (250m) ansteigt.

6km Tafira (375m; H. Victoria, James’ Boardinghouse, beide
englisch), der erste Ort am *Monte, der Villenkolonie der Einwoh-
ner
von Las Palmas, im Winter Lieblingsaufenthalt der Engländer.